© DS Werbedesign 2020
Willi Kosiul Autor
aus der Bukowina
aus Althütte
Blick auf die Ortschaft Althütte, links im Hintergrund die Karpatenberge. Links auf dem Bild, das rote Ziegeldach ist die Schule von Althütte und etwas weiter nach rechts die römisch-katholische Kirche und noch mehr nach rechts (= Bildmitte), das Gemeindehaus mit der Gemeindeverwaltung. Das ist das Zentrum des Dorfes. Unsere Ankunft aus Czernowitz in Althütte an der Omnibus-Haltestelle. Da dort in Althütte unter der Bevölkerung bekannt war, wann wir Buchenlanddeutschen dort ankommen, wurde unsere Reisebusse immer von der dortigen Dorfbevölkerung bereits erwartet und sehr herzlich begrüßt. Im Vordergrund mein Bekannter, Ambros Wawrik aus Wrodow, mit einigen seiner entfernten Verwandten. Dahinter ein blauer PKW „Lada“ der als „Privattaxi“ auf Fahraufträge wartet. Im Hintergrund das Gemeindehaus mit der Verwaltung des dortigen Bürgermeisters. Hier an der öffentlichen Omnibus-Haltestelle –als Endhaltestelle- in Althütte, die letzte Ortschaft vor dem Waldkarpatengebirge und auch das Ende der Schotterstraße. Unsere Ankunft in Althütte. Da wir im Hotel „Tscheremosch“ in der ehemaligen Hauptstadt der Bukowina untergebracht waren, sind wir an mehreren Tagen mit unserem Reisebus, morgens von Czernowitz –etwa eine gute Stunde die 50 km- nach Althütte gefahren und abends wieder zurück ins Hotel nach Czernowitz Hier rechts im Bild mein bekannter Landsmann Ambros Wawrik mit mehreren gefüllten Einkaufsbeuteln, auf dem Wege zu seiner dortigen Verwandtschaft Das Gemeindehaus von Althütte (mit der Rückseite und Seiteneingang), im Zentrum des Dorfes, neben der Bushaltestelle und der ehemaligen deutschen römisch-katholischen Kirche. Darin der Bürgermeister mit seiner Gemeindeverwaltung und das Postamt. Bis 1875 gehörte das Dorf Althütte zur Gemeine Krasna Putna. Erst im Jahre 1875 wurde Althütte eine selbständige Gemeine und erhielt den amtlichen Namen „Althütte“. Die deutsche römisch-katholische Kirche in Althütte wurde –nach mehrjähriger Bauzeit- im Jahre 1857 eingeweiht und danach offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Sie wurde mit staatlichen österreichischen Mitteln sowie Eigenleistungen und auch Geldspenden der Gläubigen des Ortes und der Umgebung. Sie war die Pfarrei (= Pfarramt) der gesamten Umgebung, im Umkreis von etwa 30 km bis zur Kreisstadt Storozynetz. Heute ist sie eine polnische römisch-katholische Kirche und auch ein Pfarramt. Die ehemalige deutsche römisch katholische Kirche in Althütte im inneren, vor dem Altar. Auf dem Kirchplatz der römisch-katholischen Kirche von Althütte, das Grab und Kreuz als Gedenkstätte des römisch-katholischen Pfarrers Mosciski von Althütte. Pfarrer Johann Mosciski (polnischer Nationalität) war von 1902 bis zu seinem Tode im Jahre 1942 hier in der römisch-katholischen Kirche sowie auch der Pfarrei Althütte der leitende und verantwortliche Pfarrer. Im Juni 1996 unser Reiseleiter Walter Ernst aus Querfurt, mein guter Bekannte und Buchenlanddeutscher –Ambros Wawrik- aus Wrodow, bei der Kranzniederlegung . Das Versorgungshaus der Schule von Althütte, mit Küche und Speiseraum für die Schulkinder sowie auch Kindergartenkinder. Hier an diesem Tage im Juni 1996 war es der Speiseraum für unsere deutsche Reisegruppe der Empfangsraum. Hier wurde gegessen, getrunken und erzählt. Am Ende hatte jeder Tourist beim Verlassen des Raumes eine Geldspende in ei Glas getan. Unterhalb des Friedhofes von Althütte, an der Straße nach Krasnoilsk, wurde im Jahre 1995 eine Gedenktafel für die Gefallenen ehemaligen Buchenlanddeutscher aus Althütte errichtet. Im Juni 1996 wurde hier –durch unsere Buchenlanddeutsche Reisegruppe- diese Gedenkstätte für die 142 gefallenen deutschen Soldaten aus Althütte aufgesucht und dort durch eine Kranzniederlegung geehrt. Eine mit Metallzaun eingefasste Grabstätte, darin ein großes Metallkreuz im Betonsockel eingefasst und darüber ein Metallkasten mit den 142 Namen der Gefallenen, als Gedenktafel. Die Gedenktafel wurde im 1995 aus Querfurt in Sachsen-Anhalt mit unserer Reisegruppe mitgebracht, dort angebracht und 1996 eingeweiht. Unterhalb des Friedhofs von Althütte, an der Straße nach Krasnoilsk, die deutsche Gedenktafel der Gefallenen ehemaligen Buchenlanddeutschen aus Althütte. Hier mein guter Bekannter -Ambros Wawrik- aus Wrodow mit Teilnehmern unserer Reisegruppe im Juni 1996 bei der Einweihung dieser Gedenktafel. Vier Landschaftsaufnahmen von Althütte mit der Straße und den Ausblick in die Waldkarpaten. Dahinter wohnt die entfernte Verwandtschaft meines bekannten Landsmannes Ambros Wawrik aus Wrodow bei Neubrandenburg, die er dort besucht hatte. Ein Herr Stadler aus München und Ambros Wawrik beim Überqueren der „Übersteige aus dem Gartengrundstück auf die Straße. Diese dort üblichen „Übersteigen“ ersetzten an Fußpfaden (= Gehwegen) eine Durchgangspforte, um das Viehzeug von der Straße fern zu halten. Ein Pferdegespann in Althütte, genannt „Einspänner“. Ein typisches zugstarkes und widerstandsfähiges Karpatenpferd. Der Kastenwagen in einer typischen deutschböhmischen Kastenform. Früher waren die Wagenräder aus Holz (zum Teil auch heute noch), mit Eisenreifen beschlagenen und heute haben viele bereits Gummibereifung. Die individuelle Viehhaltung der Bewohner von Althütte. Eine Kuh war dort in der gesamten Gegend schon immer notwendig, um die Familie mit eigener Milch, Butter und Quark zu versorgen. Die Kuh mit Kalb auf dem Heimweg von der Hutweide. Wohnhäuser aus Holz in Althütte, die bis zur Umsiedlung der Deutschen 1940, deutschen Bewohnern gehörten. Diese Wohnhäuser werden heute durch Ukrainern bewohnt und sind noch gut erhalten. Der Kastenbrunnen für die Wasserversorgung dieser Familie und ihrer Hauswirtschaft auf ihrem Hof in Althütte. Die Haus-Wasserversorgung ist hier der Rad- Brunnen mit einer Holzwalze, daran eine Kette und ein Wassereimer, alles fest angeschlossen. Das Brunnenhäuschen ist verkleidet, damit da kein Unrat oder Straub hinein geraten kann. Ein geschlossener Wasserbrunnen, mit aufgesetzten verzierten Kasten. Ein Walzenbrunnen mit einem Wassereimer an der Kette und einem manuellen Radantrieb. Daneben mein bekannter Landsmann Ambros Wawrik aus Wrodow bei Neubrandenburg in Mecklenburg, mit dem ich in der Bukowina war. In Althütte, im Juni 1996, eine ukrainische Hochzeit, am Vormittag die kirchliche Trauung und danach das Brautpaar mit den Hochzeitsgästen auf dem Wege zum Schulhaus wo die Hochzeitsfeier -unter Teilnahme der Dorfbewohner- stattgefunden hatte. Am Tage wurde auf dem dortigen Schulhof getanzt und gefeiert und abends im Schulhaus. Der ehemalige deutsche römisch-katholische Friedhof in Althütte -1800 errichtet- mit noch vielen erhaltenen Kreuze und Gedenksteine, mit –auch noch einigen- lesbaren Namen und Daten einst verstorbener dortiger buchenlanddeutscher Umsiedler von 1940. Hohes Gras und wilde Naturblumen überdecken heute die dortigen alten deutschen Grabstätten. Heute ist er der Friedhof der dortigen katholischen Bewohner und wird auch noch benutzt. Der ehemalige deutsche römisch-katholische Friedhof in Althütte, mit auch neuzeitigen Gräbern der katholischen Bewohnern von Althütte, in mitten der Gras- und wilden Blumenlandschaft.
zurück zur Übersicht (Reisen) zurück zur Übersicht (Reisen)